1528
Einrichtung einer Lateinschule durch den Rat der Reichsstadt Lindau (4 Klassen). Mit der Leitung der Schule wird der Lindauer Caspar Heldelin beauftragt. Fremdsprache: Latein |
1568
Neue Schulordnung, 7 Abteilungen (= Klassen), Fremdsprachen: Latein und Griechisch |
1625
„Institutio Scholae Lindaviensis“: 9 Abteilungen, Fächer: Latein, Griechisch, Hebräisch, Philosophie und Rhetorik |
1641
Die Schule bezieht Unterrichtsräume im alten Barfüßerkloster |
1717
Blüte der Lateinschule unter ihrem Rektor Conrad Riesch, Schülerzahl: 161 |
1741
Neue Verordnung für die Lateinschule: 8 Klassen, Unterrichtsfächer: Deutsch, Latein, Griechisch, Französisch, Italienisch |
1810
Nach dem Übergang Lindaus an Bayern 1805 Einführung des sog. Normativs von Zentralschulrat Friedrich Immanuel Niethammer (Bayerisches Ministerium des Innern). Für die Lindauer Lateinschule bleiben nur eine Primär- und eine Sekundärklasse übrig. |
1817
Einrichtung einer zweiklassigen Lateinvorbereitungsschule, in der auch Realien wie Naturgeschichte, Geometrie, Linearzeichnen und Turnen gelehrt werden. |
1833
In Lindau wird eine einkursige Gewerbsschule eingerichtet (bis 1838) |
1854
Errichtung einer zweikursigen höheren Bürgerschule (bis 1859) |
1859
Gründung einer dreiklassigen Handels- und Gewerbeschule, Unterbringung im Barfüßerkloster, Unterrichtsfächer: Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik, Physik, Chemie, Handelskunde, Turnen, Chorgesang, Schulleiter Dr. Karl Lintner |
1863
Dr. M. Zängerle wird neuer Schulleiter. |
1867
Dr. W. Fleischmann wird neuer Schulleiter. |
1871
Einrichtung einer vierklassigen Lateinschule durch Stadtpfarrer Gustav Reinwald |
1876
Georg Horkel wird neuer Schuleiter. |
1877
Errichtung einer sechsklassigen kgl. Realschule mit den Unterrichtsfächern Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik (auch Stereometrie und Logarithmen), Physik, Chemie, Botanik, Zoologie, Zeichnen, Handelskunde und Turnen |
1892
Dr. Christian Kellermann wird neuer Schulleiter. |
1894
Die Realschule erhält Johann Wolfgang von Goethes Gesteinssammlung durch Prinzessin Therese von Bayern als Geschenk. |
1900
Georg Hoock wird neuer Schulleiter. |
1908
Anbau an das alte Barfüßerkloster und Aufstockung des Gebäudes, damit ein Zeichensaal, ein Chemie- und Physiksaal sowie neue Klassenräume und Wohnungen eingerichtet werden können |
1909
Feier zum 50-jährigen Bestehen der Realschule |
1912
Verstaatlichung der Realschule Lindau |
1917
Aufhebung der selbständigen Lateinschule und Angliederung der Lateinklassen (seit 1924 sechs Klassen) an die Realschule |
1921
Schuljahresbeginn an Ostern |
1923
Englisch wird 1. Fremdsprache (bis 1945) |
1924
Ludwig Wendl wird neuer Schulleiter. |
1928
Feier zum 400-jährigen Bestehen der Lateinschule (Lateinklassen) |
1933
Franz Knöpfle wird neuer Schulleiter. |
1934
Feier zum 75-jährigen Bestehen der Realschule |
1937
Genehmigung für den Ausbau der Realschule zur achtklassigen Oberrealschule |
1938
Umwandlung der Schule in eine sog. „Deutsche Oberschule“ mit den Fremdsprachen Englisch und Latein (bis 1945) |
1939
Abhaltung der ersten Abiturprüfungen |
1945
Neueröffnung der Oberrealschule mit Gymnasium im Herbst, seitdem wieder Schuljahresbeginn im Herbst, 1. Fremdsprache: Französisch (bis 1956), neuer Schulleiter: August Vierling |
1946
Einrichtung eines halbjährlichen Vorsemesterkurses für Kriegsteilnehmer zur Erlangung des Abiturs, außerdem nur noch zweimalige Ausgabe von Zeugnissen im Schuljahr, neuer Schulleiter: Philipp Weiß |
1948
Angliederung eines sog. sprachlichen Zweigs mit der Sprachenfolge Französisch (1.Klasse), Latein (3.Klasse) und Englisch (5.Klasse) |
1950
Aufstockung der Oberrealschule mit Gymnasium auf 9 Schuljahre |
1954
Einführung des 6‑Notensystems |
1955
Eugen Hümmer wird neuer Schulleiter. |
1956
Nach der Rückgliederung Lindaus an Bayern 1. Fremdsprache wieder Englisch |
1959
Neubau eines Schulgebäudes für die Oberrealschule mit Gymnasium an der Reutiner Straße, mit dem Einzug in das neue Gebäude zugleich Feier des 100-jährigen Bestehens der Oberrealschule |
1964
Angliederung eines realgymnasialen Zweigs an die Oberrealschule mit Gymnasium, und zwar mit Latein als 1. Fremdsprache |
1965
Verleihung des Namens „Bodensee-Gymnasium“ an die Schule, die einen altsprachlichen, einen neusprachlichen und einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig führt |
1967
Einführung der Möglichkeit von Nachprüfungen für Schüler der 7. , 8. und 9. Klassen und Möglichkeit einer Sonderprüfung zur Erlangung der mittleren Reife für Schüler der 10. Klassen, wenn sie das Klassenziel nicht erreicht haben |
1971
Einrichtung eines Kurssystems für die beiden Oberklassen mit Leistungs- und Grundkursen als sog. Kollegstufenversuch |
1974
Verlängerung der beiden Klassentrakte, dabei Einbau eines Filmsaals und einer Zentralbibliothek, Errichtung einer zweiten Sporthalle (Mehrzweckhalle), Abschluss der Arbeiten: 1977 |
1975
Georg Schmidl wird neuer Schulleiter. |
1979
Gründung der Schulpartnerschaft mit dem Lycée Gaston Bachelard in Chelles |
1981
Gründung eines Fördervereins zur Unterstützung des Bodensee-Gymnasiums |
1982
Einführung einer schuleigenen elektronischen Datenverarbeitung |
1984
Feier zum 455-jährigen Bestehens der Lateinschule (Sprachlicher Zweig des Bodensee-Gymnasiums) und zum 125-jährigen Bestehens der Real-Oberrealschule (Mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig des Bodensee-Gymnasiums) |
1985
Anschaffung eines neuen Steinway- Flügels
Ausbau des Dachgeschosses (Lernmittelbücherei und SMV- Raum) |
1986
Schulleiter Georg Schmidl wird an das Theresien-Gymnasium München versetzt (01.11.1986). |
1987
Karl Schweiger wird neuer Schulleiter (16.02.87), Umbau des Physik-Trakts, Einrichtung eines EDV-Raums |
1988
Einführung der „Informationstechnischen Grundbildung“ |
1991
Karl Schweiger tritt zum 31.07.1991 in den Ruhestand, neuer Schulleiter: Hans Binder (01.08.1991), Abschaffung der Raucherecke im Oberstufenhof, Friedensdemonstration während des Golfkriegs, Sternmarsch der Schüler der beiden Gymnasien: Forderung nach sicheren Radwegen |
1992
Beginn der Vortragsreihe „Forum Bodensee-Gymnasium“ (Herbst 1992) |
1993
Einbau eines behindertengerechten Aufzugs (06.05.93) |
1996
Erster Schüleraustausch mit dem Pädagogischen Kolleg in Serpuchow |
1999
Gründung einer Schulpartnerschaft mit der Nankai High School in Tianjin (Mai 1999) |
2000
Einweihung der Aufstockung des Flachbaus mit neuen Klassenräumen und einer großzügigen Schulbibliothek, Genehmigung der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildungsrichtung, Bildung einer Arbeitsgruppe „Schulentwicklung“ |
2001
Zugunglück in Enzisweiler (04.10.2001), Kultusministerin Monika Hohlmeierbesucht verletzte Schüler, erstmalige gemeinsame Sitzung der Elternbeiräte BoGy und VHG |
2002
Genehmigung der Sprachenfolge: Englisch-Französisch-Italienisch |
2003
Beginn des Schüleraustauschs mit dem Istituto Tecnico Commerciale Carlo Levi in Turin |
2004
Start des G8 in der 5. und 6. Jahrgangsstufe, Schülerdemonstration beider Gymnasien gegen G 8 (09.01.2004) |
2005
Beginn des Schüleraustauschs mit dem Istituto Tecnico Eugenio Montale in Bordighera |
2006
Hans Binder beginnt die Freistellungsphase der Altersteilzeit (31.07.06), neuer Schulleiter: Franz Breitwieser, Beginn der Reihe „Junges Forum“, Erster Schüleraustausch mit der Hopkinton High School in New Hampshire, Erster Schüleraustausch mit dem Collège des Six Vallées in Bourg d’Oisans |
2008
Fertigstellung der Umbaumaßnahmen im Rahmen des IZBB – Programms im Januar 2008, Einweihung am 05.03.08, Beginn der Mittagsverpflegung (31.03.2008), Beginn der reformierten Oberstufe in der 10. Jahrgangstufe (Herbst) |
2009
Feier des 150-jährigen Bestehens der Oberrealschule |
2011
Abiturprüfungen des Doppeljahrgangs (G8 und G9) |