Schmelzende Gletscher, Naturkatastrophen, globale Erwärmung
– alles Vorboten des Klimawandels, die der Film „An Inconvenient Sequel: Truth to Power (2017)“ eindrucksvoll zeigt. Diesen haben die zehnte und elfte Jahrgangsstufe des Bodensee-Gymnasiums im Lindauer Parktheater-Kino angesehen. Zwei Jahre lang begleiteten Kameraleute den ehemaligen US-Vizepräsidenten und Nobelpreisträger Al Gore auf seinem Kampf gegen den Klimawandel. Drastische und schockierende Aufnahmen zeigten, was für ein ernstzunehmendes Problem der Klimawandel darstellt. Aber der Film machte auch Mut, indem er wichtige Meilensteine im Kampf für den Klimaschutz präsentierte, zum Beispiel das Pariser Klimaschutzabkommen oder die Energiewende.
Für uns Schüler war es ein sehr interessanter Ausflug, da man sehr eindringlich mit dem Thema Klimaschutz konfrontiert wurde. Bewegte Bilder aus dem Alltag Betroffener veranschaulichten es und so wurde der ein oder andere zum Nachdenken angeregt.
(Johannes Weißenborn, 10d)
Schülerinnen und Schüler zum Film:
„Ein guter Film, der den Menschen die Augen geöffnet hat, was die Erderwärmung und deren Folgen angeht.”
„Es ist toll, dass Al Gore sich nicht unterkriegen lässt!”
„Der Film lässt viele klarer werden; er zeigt anschaulich und schlüssig die Folgen des menschlichen Handelns auf die Umwelt und macht andererseits klar, dass man nicht aufhören sollte seine Ziele zu verfolgen.”
„Es ist krass, wie der Film gezeigt hat, wie problematisch der Klimawandel ist und wie viele Naturkatastrophen dadurch entstehen bzw. verstärkt werden.”
„Der Film soll die Zuschauer dazu bringen, über die Welt um uns herum nachzudenken und auch etwas selbst zu tun, bevor es zu spät wird, die Erde zu retten.”
An Inconvenient Sequel (Kinobesuch am 19.02.2018)
In dem Film „An Inconvenient Sequel” von dem ehemaligen Vizepräsidenten der USA Al Gorem der aus der Politik ausgetreten ist, um sich voll und ganz dem Thema Umwelt zu widmem, geht es darum, dass dieser seit über 10 Jahren gegen den Klimawandel kämpft und dieses Ziel zielstrebig verfolgt. Der Film ist die Fortsetzung eines erfolgreichen Buches, das er im Jahr 2006 veröffentlicht hat. Zu Beginn werden erschreckende Aufnahmen, die schmelzende Gletscher und überschwemmte Städte zeigen, gezeigt, um den Zuschauern die Wahrheit vor Augen zu führen. In dem Film reist Al Gore um die Welt, um die von Naturkatastrophen betroffenen Städte zu besuchen und reist selbst zu Gletschern sowie in Überschwemmungsgebiete. Er gibt unzählige Workshops und hält viele Vorträge in verschiedenen Ländern und Städten, womit er viele, auch junge, Leute erreicht, die zum Nachdenken angeregt werden. Eines seiner wohl größten Projekte war die Sendung eines Satelliten ins Weltall, um Bilder von der Erde zu machen und Messungen anzustellen. Dies wurde ihm jedoch erst gestattet, als Barack Obama Präsident wurde, da dieser das Projekt gern unterstützte. Er trifft sich oft mit den Umweltbeauftragten anderer Länder, um gemeinsam nach Lösungen und Ideen zu suchen und diese umzusetzen, um den Klimawandel zu stoppen oder gar Schlimmeres zu verhindern. Bereits jetzt haben viele Städte in den USA zu 100% erneuerbare Energie und er hat es geschafft das Pariser Klimaabkommen am Ende doch noch zu ermöglichen, indem er Indien überzeugt hat, doch zu unterschreiben. Doch mit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten gab es einen herben Rückschlag, da dieser neue Gesetze erließ, von denen sich Al Gore nicht unterkriegen lassen und trotzdem weiterkämpfen wird. Generell ist der Film absolut inspirierend und auch, wenn es noch viele Jahre dauern wird, bis die Situation stabilisiert ist, motiviert der Film, ein Stück dazu beizutragen und sich mit dem Thema zu beschäftigen. (Maren Fink, 10a)