Die Latein-Schüler/innen der Oberstufe machten sich am 22.12. auf den Weg nach München, um die „Glyptothek“ – den „Aufbewahrungsort“ für Skulpturen der Antike – zu erkunden: sie entdeckten das „archaische Lächeln“ der Kuroi, die extremen Posen der hellenistischen Statuen wie des „barberinischen Fauns“ oder der „trunkenen Alten“ und die harmonischen Proportionen der klassischen Skulpturen, die das Ideal der Kalokagathia, der tugendhaften Seele in einem perfekten Körper, darstellen, das Ideal des Menschen, wie er sein sollte. Sie machten die Bekanntschaft mit Praxiteles, dem Schöpfer der „Aphrodite von Knidos“, der ersten weiblichen Nacktstatue der griechischen Antike und lernten die Bildnisse von Alexander dem Großen, Augustus, Sokrates, Platon und Homer zu unterscheiden. Eine lehrreiche und interessante Begegnung mit der Welt, die die europäische Kultur von Grund auf prägte.
Claudia Riedel