Tag 1: Blindflug, Bolognese, Bettbezüge, Bücherwürmer und Schokopudding
Im Nieselregen verabschiedeten sich heute morgen 80 SchülerInnen der 7. Jahrgangsstufe von ihren Eltern und machten sich mit ihren Begleitlehrkräften auf nach Oberstdorf. Den ersten Skitag verbrachten wir am Nebelhorn und der Name war Programm. Teils bei nassem Schneefall, teils im Regen carvten wir die ersten Kurven auf weichen Pisten. Im Zentrum stand die Sicherheit auf der Piste bei schwierigen Bedingungen – hier sind unsere SchülerInnen nun Profis und wir brachten alle Schäfchen ins Trockene, nämlich in die Jugendherberge Kornau, wo wir uns mit heißen Duschen, Schokopudding und einer Rallye durch die Jugendherberge von unserem ersten nassen Abenteuer erholten.
Tag 2: Gämse, Gleitschirm, Gipfelglück, geniale Bedingungen und Gefahrenzonen
Tag zwei unserer Skiwoche begrüßte uns mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Entsprechend gut gelaunt war die ganze Gruppe und genoss den Tag am Nebelhorn, wo wir heute herrliches Bergpanorama genießen durften.
Während unsere Profis den Rausch der schwarzen Piste erlagen, erfreuten sich die Skianfänger an ihren ersten Kurven und dem Anblick einer großen Gruppe grasender und spielender Gämsen. Einige schafften den Sprung vom Anfängerlift zum Sessellift und bewältigten dort die ersten längeren Pisten.
Vom Gipfel des Nebelhorns hatten wir einen grandiosen Rundumblick und konnten sogar den Start eines Gleitschirmfliegers beobachten.
Abends durften wir mit Manuel vom DAV den Workshop „Check Your Risk” erleben, bei dem wir uns mit der Risikominimierung abseits der Piste auseinandetsetzten und uns alpine Gefahren bewusst machten. Herzlichen Dank Manuel, für den spannenden und informativen Abend!
Tag 3: Sonne, Schanzen, Sessellift, Sulzsurfen, Schmetterlinge und schwarze Pisten
An Tag drei unserer Skiwoche trübte kein Wölkchen den Himmel. Unsere ehemaligen Anfänger fuhren gemeinsam mit einer Fortgeschrittenengruppe nochmal ans Nebelhorn und nahmen dort den Sessellift in Angriff. Alle SchülerInnen feierten hier große Erfolge: die Anfänger meisterten ausnahmslos die lange, blaue Piste, die Fortgeschrittenen wagten sich an rot und sogar schwarz und kamen mit stolzgeschwellter Brust am Fuße der Steilhänge an.
Unsere Profis hatten Lust auf ein neues Skigebiet und machten sich auf zur Kanzelwand. Dort konnten sie sich die ein oder andere Schanze nicht verkneifen und trotzdem reichte die Energie noch für ein kleines Workout während der Wartezeit auf den Bus.
Den Abend ließen wir mit gemeinsamen Spielen, Gesang und Gitarre ausklingen.
Tag 4: Wetter, Wasser, Wellen, Wonnemar und wahre Alpinisten
Nachdem wir am Mittwoch mit drei Engländern ins Gespräch gekommen waren, bemerkte einer von ihnen auf die Frage nach dem Wetterbericht für Donnerstag trocken: „… a little bit shitty.” Und er sollte recht behalten. Entsprechend mau war die Laune heute morgen beim Blick aus dem Fenster: strömender Regen im Tal und wolkenverhangene Berggipfel. Doch selbst das grausigste Wetter kann wahre Alpinisten nicht abschrecken und so verbrachten wir den Vormittag trotz Schneeregens und dichtem Nebel auf den Pisten des Nebelhorns. Wahre Alpinisten wissen aber auch: Mother nature is the boss. In diesem Sinne hielten wir die Skiausfahrt kurz und freuten uns umso mehr über die Rutschen und Wellen im Wonnemar.
Beim bunten Abend gab es viel zu lachen – die Zimmerteams übertrafen sich mit Sketchen, Quizfragen, Liedern und einer Modenschau und auch die Lehrer gaben ein selbstgedichtetes Lied über die Skiwoche zum Besten.
Tag 5: Pisten, packen, Poporutschen
Eine tolle Woche geht zu Ende und wir konnten nochmal einen schönen Vormittag auf den heute wieder sonnigen Pisten des Nebelhorns verbringen. Zum krönenden Abschluss bewiesen sich viele unserer Anfänger auf der schwarzen Piste! Toll gemacht!!!
Nun wünschen wir allen gute Erholung und schöne Osterferien!
Fachschaft Sport