Eng­li­sche Thea­ter­ta­ge am BOGY

In die­sem Schul­jahr gab es erst­mals zwei eng­li­sche Thea­ter­ta­ge am BOGY. Dazu kam das bewähr­te The Phoe­nix Theat­re wie­der zu uns und spiel­te drei ver­schie­de­ne Stü­cke z.T. mehr­fach auf unse­rer schul­ei­ge­nen Büh­ne. Der Musik­saal war dafür von Haus­meis­ter Tobi­as Hehl unter tat­kräf­ti­ger Mit­hil­fe der 11. Klas­se von Frau Schnei­der und von Frau Brock­mann für ein gro­ßes Publi­kum bestuhlt und von der Stage Crew mit Licht ver­sorgt worden.
Am Mon­tag began­nen die bei­den Schauspieler*innen Sophie und Antho­ny mit einer Adap­ti­on von Jane Aus­tens “Pri­de and Pre­ju­di­ce” für die Ober­stu­fe. Um die Viel­zahl an Cha­rak­te­ren auf die Büh­ne zu brin­gen, bedarf es viel Geschick, Timing, Requi­si­ten – und der Mit­ar­beit des Publi­kums. So wur­den kur­zer­hand Schüler*innen und zur Freu­de aller auch der eine oder ande­re Leh­rer mit den nöti­gen Kos­tüm­tei­len aus­ge­stat­tet und auf die Büh­ne gebeten.
Der Ein­be­zug des Publi­kums, oder bes­ser, die Akti­vie­rung ist eines der Stär­ken die­ses Thea­ters, und durf­te auch beim Unter­stu­fen­stück, einem Musi­cal über einen Vam­pir, der kein Blut mag, nicht feh­len. Bei­de Stü­cke wur­den äußerst kurz­wei­lig, mit viel Humor und tol­lem Schau­spiel und Gesang von den bei­den mut­ter­sprach­li­chen Akteur*innen auf die Büh­ne gebracht.
Die Mit­tel­stu­fe sah am Diens­tag schließ­lich eine eher dra­ma­ti­sche Geschich­te einer Jugend­li­chen, deren Leben durch Mob­bing aus dem Gleich­ge­wicht gerät.
Die por­trä­tier­ten Mecha­nis­men der Aus­gren­zung waren sehr rea­li­täts­nah und reg­ten im Nach­gang zu Dis­kus­sio­nen und Gesprä­chen an, v.a. dar­über, dass man aus so einer Situa­ti­on meist nicht ohne Hil­fe von außen ent­kom­men kann.
Zum Ende jeder Vor­stel­lung hat­ten die Schüler*innen die Mög­lich­keit, den bei­den Schauspieler*innen Fra­gen zu stel­len, was selbst in der 5. Klas­sen­stu­fe (auf Eng­lisch!) ger­ne in Anspruch genom­men wur­de. Hier konn­ten die erwor­be­nen Kennt­nis­se direkt auf authen­ti­sche Wei­se ange­wen­det werden.
Am Ende hal­fen alle zusam­men, um den Musik­saal im Nu wie­der in ein Klas­sen­zim­mer zurückzuverwandeln.
Alles in allem wie­der gelun­ge­ne Thea­ter­ta­ge mit her­vor­ra­gen­den Schauspieler*innen, kurz­wei­li­gen und berüh­ren­den Stü­cken und einem auf­merk­sa­men Publi­kum, das den Rück­mel­dun­gen nach ins­ge­samt sehr zufrie­den war.
Vie­len Dank an die­ser Stel­le an den För­der­ver­ein Bodensee-Gymnasium Lin­dau, der die Thea­ter­pro­jek­te auch in die­sem Jahr so groß­zü­gig unter­stützt hat und dadurch einen für alle wirk­lich gut ver­tret­ba­ren Preis ermög­licht hat.
OSt­Rin Wal­traud Hartwich