Der Q11 Geschichtskurs bei Frau Heß war heute zu Besuch im VHG, um sich die Ausstellung „Frieden machen“, der Friendensräume anzuschauen. Der erste Eindruck war sehr vielversprechend. Es gab viele kleine Stationen, die sehr abwechslungsreich gestaltet waren. Es gab Stationen über Konflikte, wir wurden informiert, ob man eingreifen oder sich raushalten sollte und konnte sich dann auch entscheiden, was man wählen würde. Außerdem gab es viele kleine Interviews, die einem die verschiedenen Positionen und Ansichten vorgestellt haben. Meine persönliche Lieblingsstation war eine Weltkugel, die die Konflikte auf der ganzen Welt zeigt. Auch Deutschland hat ein Konfliktsymbol. Wichtig fand ich die Erklärung dazu. Es entstehen keine Konflikte durch die Flüchtlinge, sondern wegen Gewalt gegen sie. Allgemein wurden vielen graphischen und interaktiven Stationen sehr positiv von uns wahrgenommen, da man sich besser in die verschiedenen Situationen und Probleme hineinversetzen konnte und auch aufgefordert wurde Entscheidungen zu treffen, wodurch man eine ganz andere Sicht bekam. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert und sehr gut für Schülerklassen geeignet.
Kommentar von Elisa Erath zur Ausstellung „Frieden machen” im VHG; besucht am 27.09.2019:
In der Ausstellung „Frieden machen“ im Valentin-Heider –Gymnasium geht es nicht nur um Wissensvermittlung, vielmehr ist es eine Ausstellung, die aufruft zum Diskutieren und Reflektieren. „Frieden machen“ will nicht den vermeintlich richtigen Weg zum Frieden erklären, sondern sichtbar machen, dass Friedensförderung eine große Herausforderung ist.
Mein erster Eindruck waren die vielen spannenden interaktiven Stationen. Dadurch konnten wir uns alles besser einprägen. Es war für jeden etwas dabei, z.B. Spiele, Lieder und Comics. Außerdem war der Großteil der Exponate in auditiver Form dargeboten. Besonders begeistert hat mich der „Riesenglobus“, auf dem das Heidelberger-Konflikt-Barometer dargestellt war. Hier wurde gezeigt, welche Arten von Konflikten in welchen Länder zur Zeit herrschen. Erstaunlich war sogar eine Krise in Deutschland, die bezüglich der Reaktionen der Bevölkerung auf die Flüchtlinge aufgeführt wurde. Uns wurde klar, dass es keine genaue Definition von Frieden gibt, denn Waffenstillstand bedeutet nicht gleich Frieden. Einige Mitschüler waren sehr interessiert an den Interviews mit berühmten Politikern, die ihre Meinung über dieses Thema preisgaben oder von UN-Soldaten, die ihre Arbeit und die der NATO beschrieben.
Zusammenfassend hat uns diese Ausstellung sehr gut gefallen, da die Stationen übersichtlich und anschaulich gestaltet sind. Uns wurde bewusst: Frieden bedeutet Arbeit, Friedensarbeit eben.