Schüler des Bodensee-Gymnasiums machen sich Gedanken zum Volkstrauertag
Es ist eine gute Tradition des Bodensee-Gymnasiums den Volkstrauertag an der Lindauer Peterskirche mitzugestalten. Der Volkstrauertag ist ein Tag der Trauer und der Mahnung, aber auch der Hoffnung auf Versöhnung, Verständigung und Frieden.
Der Wahlkurs „Kreative und journalistische Schreibformen“ macht es sich jedes Jahr zur Aufgabe, meditative Gedanken zu diesem besonderen Tag der Erinnerung zu sammeln und zu Papier zu bringen. In diesem Jahr stand Achtsamkeit im Fokus. Unsere Kinder und Jugendlichen erleben in ihrem Schulalltag über den Unterricht hinaus so manches Beglückende, aber auch Unschöne, das sie bewegt und beschäftigt.
Drei Schüler schrieben Erlebnisse ihres Schulalltags auf. Herausgekommen ist eine Pausensituation, wie sie die Jungen wirklich erlebt haben und die in zwei Versionen dargeboten wurde. So wird in der kleinen Geschichte ein Fünftklässler in der Pause einmal am Automaten von älteren Schüler weggedrängt und übergangenen. In der zweiten Geschichte wird er wahrgenommen, und die älteren Schüler lassen ihm sogar den Vortritt.
Carl Czerwenka ‚7. Klasse, Dominic Rosca und Mats Pudlo, beide 5. Klasse, sind die Autoren der kleinen beeindruckenden Texte, die die Zuhörer sichtlich nachdenklich machten. Besonders schön ist das Resumee, das lautet, dass unser Alltag viel leichter wäre, wenn wir alle mehr aufeinander achten würden. Die gute Botschaft rundete die gelungene Darbietung versöhnlich ab: „Achtsamkeit kann man lernen, aber dann gilt es auch achtsam zu sein, um anderen nicht unnötig das Leben schwer zu machen.“
Irene Heß, StDin