Bereits zum fünften Mal nahm das Bodenseegymnasium an der interaktiven Ausstellung über Essstörungen teil. Jede der drei siebten Klassen wurde durch diese Ausstellung begleitet.
Die unterschiedlichen Essstörungen wurden im Vorfeld im Religions- bzw. Ethikunterricht besprochen, sodass die Schülerinnen und Schüler bereits einige Grundlagen mit zur Ausstellung brachten. Hier wurden noch weitere Themen angesprochen und diskutiert – beispielsweise ab wann es keine Störung mehr ist, sondern es sich bereits um eine Sucht handelt.
Auch zum Umgang miteinander wurde viel besprochen, versucht, zu sensibilisieren. Vor allem mit schnell dahingesagten Worten, die für einen Mitschüler (Mitschülerin) in bestimmten Situationen sehr verletzend sein und zu Störungen führen können.
Die Gruppen waren in diesem Jahr extrem konzentriert und motiviert beim Thema und brachten teilweise erstaunlich gute Beiträge.
Wir alle wünschen, dass wir Jugendliche, die Probleme haben, rechtzeitig auffangen können, indem wir sensibel und behutsam miteinander umgehen. Und wenn es jemanden schlecht gehen sollte, jeder weiß, wo er Hilfe und einen entsprechenden Ansprechpartner finden kann.
Gabriele Ferchl-Heinsch