Klang mei­nes Körpers

Von Ess-Störungen habe ich schon gehört. Aber mir war nicht klar, dass eine Ess-Störung so kras­se Fol­gen auf das Leben haben kann.“ So äußert sich ein Schü­ler in der Feed­back­run­de am Ende des Besu­ches der Aus­stel­lung „Klang mei­nes Körpers“.

Seit sechs Jah­ren nimmt das Boden­se­gym­na­si­um nun an der inter­ak­ti­ven Aus­stel­lung über Ess­stö­run­gen teil. In die­sem Jahr konn­ten die drei sie­ben­ten Klas­sen an zwei Vor­mit­ta­gen einen Ein­blick in die The­ma­tik gewin­nen. Über die unter­schied­li­chen Ess­stö­run­gen war bereits im Vor­feld im Religions- bzw. Ethik­un­ter­richt gespro­chen wor­den, sodass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr Vor­wis­sen und auch ihre eige­nen Beob­ach­tun­gen in das Gespräch ein­brin­gen konn­ten. Wor­an erken­ne ich, dass mei­ne Mit­schü­le­rIn von einer Ess-Störung betrof­fen ist? Was sind Grün­de, wodurch es über­haupt zu einer Ess-Störung kommt? Dies waren Fra­gen, denen die jun­gen Men­schen zusam­men mit Frau Gabrie­le Ferchl-Heinsch und Pfr.Johannetta Cor­nell nach­gin­gen. Ent­schei­dend ist, so die Auf­fas­sung der Lehr­kräf­te, die Schü­le­rIn­nen für das The­ma zu sen­si­bi­li­sie­ren. Das bedeu­te auch, dass Schü­le­rin­nen sich bewusst wer­den, wel­che Gefahr eine schnell dahin gesag­te Aus­sa­ge über das Äuße­re von Mit­schü­le­rIn­nen haben kann.

Die Leh­re­rin­nen wün­schen sich, dass Jugend­li­che im Schul­kon­text früh­zei­tig Ansprech­part­ner fin­den, mit denen sie über ihre Pro­ble­me spre­chen kön­nen. Dies bedeu­te einen sen­si­blen und behut­sa­men Umgang mit­ein­an­der. Dar­über hin­aus soll­te jeder wis­sen, wie und wo er oder sie sich Hil­fe suchen kann.

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