Stu­di­en­fahrt Ber­lin Q12

Auf­grund der her­aus­for­dern­den Zeit, in der wir auf vie­les ver­zich­ten muss­ten, sind wir alle in der Q12 davon aus­ge­gan­gen, dass die schon seit der 5. Klas­se erträum­te Abschluss­fahrt nicht mehr statt­fin­den wird. Als wir erfah­ren haben, dass wir doch noch eine Chan­ce bekom­men, die­sen Traum zu erfül­len, hat­ten vie­le schon eine ganz beson­de­re Stadt im Kopf. Der Satz „Wir fah­ren nach Ber­lin!“ war der Anfang von ganz beson­de­ren Tagen in der Bundeshauptstadt.

Am Sonn­tag, dem 24.10.21, ging es für uns 52 Schü­ler sowie die drei beglei­ten­den Lehr­kräf­te mor­gens mit dem Bus Rich­tung Check­point Char­lie. Nach einer zehn­stün­di­gen Fahrt beglei­tet von guter Lau­ne und Musik, sind wir in Ber­lin ange­kom­men. Das freund­li­che Hotel­per­so­nal erleich­ter­te uns den Check-in. Noch am sel­ben Abend durf­ten wir uns einen ers­ten Ein­druck von unse­rer Umge­bung in Kreuz­berg verschaffen.

In den fol­gen­den vier Tagen hat­ten wir ein sehr viel­fäl­ti­ges Pro­gramm. Die Besich­ti­gun­gen des Olym­pia­sta­di­ons, ver­schie­de­ner Muse­en, der Gedenk­stät­ten Trä­nen­pa­last sowie der Ber­nau­er Stra­ße, in der East Side Gal­lery oder auch des Holocaust-Mahnmals waren nicht nur eine Berei­che­rung für unser Wis­sen, son­dern auch eine Mög­lich­keit dafür, die­ses Wis­sen mit rea­len Bil­dern zu inten­si­vie­ren. Die Spree­fahrt durch das Stadt­zen­trum bis zum Schloss Bel­le­vue und auch der Besuch im Kaba­rett „Sta­chel­schwei­ne“ ver­ban­den Infor­ma­tio­nen und Spaß. Natür­lich durf­te das höchs­te Bau­werk Deutsch­lands, der Fern­seh­turm, bei unse­rem Pro­gramm auch nicht feh­len. Wir hat­ten dort die Mög­lich­keit uns die Stadt Ber­lin aus 203m Höhe anzu­schau­en, und uns so einen wah­ren Über­blick zu ver­schaf­fen. Dar­über hin­aus bot uns die Besich­ti­gung von Schloss und Park Sans­sou­ci in Pots­dam etwas abseits der Mil­lio­nen­me­tro­po­le einen wun­der­schö­nen Abschluss.

Neben Kunst und Kul­tur hat­ten wir auch Frei­zeit, in der wir Ber­lin ganz allei­ne erkun­den konn­ten. Die meis­ten nutz­ten die­se Gele­gen­heit, um ein­zu­kau­fen, aber auch um die kuli­na­ri­sche Viel­falt der Stadt zu genießen.

Zusam­men­fas­send kann man sagen, dass wir alle der Mei­nung waren, dass Ber­lin eine Stadt ist, die man mit all ihren Facet­ten unbe­dingt gese­hen haben soll­te. Wir sind als kom­plet­te Stu­fe sehr dank­bar dafür, dass uns die­se Fahrt, trotz der bestehen­den Bedin­gun­gen und der weni­gen Zeit, die zur Pla­nung zur Ver­fü­gung stand, ermög­licht wur­de. Außer­dem wur­de uns die Zeit in Ber­lin durch die gute Lau­ne und Moti­va­ti­on unse­rer Lehr­kräf­te Frau Wal­ter, Herr Dr. Jör­gen­sen und Herr Dr. Reu­ter deut­lich ver­schö­nert. Der Besuch in der Bun­des­haupt­stadt hat uns nicht nur neue Erfah­run­gen, Erkennt­nis­se und unver­gess­li­che Erin­ne­run­gen geschenkt, son­dern auch den Zusam­men­halt unter­ein­an­der verstärkt.

Irmak Kara­li, Q12